Bei mir ist nur Ladestock in Lauf vergleichbar bzw. gleich wie beim Laden. Das Gewehr hoch,ist den Fertig ähnlich, nur das beim Fertig der Hahn gespannt wird, beim Gewehr hoch nicht.
Die neue Zeit braucht nicht mehr Titel und Pergamente, sie braucht frische Tat und Kraft.
Ich würd mal sagen, da ist einiges: "Same, Same, but Different!" Ladestock in Lauf scheint gleich zu sein, auch wenn das nicht sehr ausführlich beschrieben ist. Gewehr hoch und Fertig ist auch recht ähnlich, aber ist es beim revidieren so, dass das Gewehr geschultert ist, oder steht es rechts neben dem Mann? Das wäre dann zum Hahn Spannen noch ein weiterer Unterschied. Beim Anfassen scheint es so zu sein.
Aber da ich ja kein Gewehr habe, ist das schwer für mich. Vielleicht kann mir ja einer meiner Banknachbarn in Hundisburg in dem Bereich Nachhilfe geben.
Gute Veranstaltungen verderben den schlechten Geschmack!
das sag ich doch, die handhaltung ist gleich aber kein einziger vorgang. nur wenn das Gewehr aus der charchirung gleich ins >>Fertig<< geht, ist es vielleicht gleich dem >>Gewehr hoch<<. doch da ist ja noch der gang mit dem Ladestock wieder herraus nehmen dazwischen.... Gut man könnte ihn auslassen, doch dann würden sich die Sachsen wie die Schotten bei Bravehearth fühlen
Es geht nur um die Griffe. Mein Hintergedanke war, darauf hinzuführen, dass sich so einige Griffe häufig wiederholen. Was in so weit nützlich sein könnte, dass man sich dadurch besser die Abläufe merken kann. Z.B. wie der Griff, der hier auch schon mehrheitlich erwähnt, nämlich "Ladestock in Lauf" beim Revidieren und das "Pulver einfüllen" beim Chargiren. Also das Gewehr an die linke Lende gedrückt ohne den Kolben auf die Erde zu stellen. Dass allerdings bei der Revision der Ladestock bis zum nächsten Befehl im Lauf bleibt und beim Chargieren wieder heraus kommt, ist natürlich in so weit unterschiedlich vom gewünschten Erfolg oder Sinn des Zweckes her. Klar.
Es geht aber eben nur um die Griffe oder besser die grundsätzlichen Haltungen, die sich wiederholen.
Ich denke Ihr habt verstanden wie ich es meine.
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________________________________________________________ Ceterum censeo milites prussianos coalescendos esse
Beim Chargieren und beim revidieren, Punkt 2: Wird beidemal das Gewehr mit der linken Hand zwischen dem mittleren und unterem Ring gefaßt. Das Gewehr wird in beiden Fällen gegen die linke Lende gedrückt (als Franzose würd ich das Gewehr ja abstellen....) Beim Revidieren und Schiessen, auf Kommando "Fertig" wird das Gewehr vor das Gesicht gebracht. In beiden Fällen: - Rechte Hand am Kolbenhals, - Daumen der linken Hand vor dem Mund (die sich in beiden Fällen zwischen dem mittleren und unteren Ring befindet) - Kleine Finger auf der Pfannenfeder - Ellenbogen sind angeschlossen/ am Leibe Einzige Unterschied: beim Schiessen (Fertig) wird das Schloss einwärts gegen das Gesicht gedreht
Naja und dann noch das mit dem Ladestock, aber das ist nicht so ausführlich beschrieben.
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Ich hatte am Wochenende die Möglichkeit, bei Drill nach dem preuss. Reglement von 1756 (oder so ungefähr) zuzuschauen. Da gibt es deutlich mehr Gewehrgriffe!! z.B. auch "Gewehr auf rechte Seite" und "Gewehr unter linktem Arm".
In allen Fällen war es so, dass sich Griffe wiederholt haben. Man zählte da immer, und bei 2 war das Gewehr immer "hoch" und bei 3 war man im Präsentieren. Also auch wenn nicht präsetierte oder das Gewehr hoch nehmen sollte (es wurde da recht hoch vor einem gehalten), wurden diese Positionen doch immer wieder als Zwischenschritt eingenommen. Ich denke, das war auch ein Punkt zum vereinfachen, damit es nicht viele verschiedene Griffe gibt, wie man das Gewehr fasst. Daher denke ich, dass auch im 1812 es so sein sollte, dass viele Griffe gleich sind!!
Aber vielleicht löst ja der Capitaine noch auf.....
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Da ja nun der Winterliche Waffenstillstand ist, wollte ich mal nachfragen ob gegen das Vergessen, die Soldatenschule öffnet? Immerhin kann man hier ja sein wissen festigen und verstärken.